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Der Kluge wird verstehen und helfen, die anderen wohl kaum…

Bremse in der Kommunikation

Aktiver Internet ist wegen der Mehrsprachigkeit nicht realisierbar

Einführung des Internets erzeugte einen wirklichen ökonomischen Boom praktisch in allen Bereichen der menschlichen Tätigkeit. Diese neue Art der Kommunikation beschleunigte den Lauf der Informationen um paar Ränge und dies ermöglichte viele neue Aktivitäten und machte wesentlich efektiver und beschleunigte das traditionelle. Das Internet ist in Wirklichkeit nichts anderes als ein Netz virtueller Drähte, durch welche Informationen aller Sorten fliessen. Die Mehrheit der Informationen wird in englisch übertragen. Sie sind also zur Verfügung, aber nur für die, welche englisch beherrschen. Und weil der Lauf der Informationen mächtig ist, muss das Kenntnis der Sprache wirklich sehr gut sein, sonst würden nicht viele Informationen durchfliessen. Die Schnelligkeit der Wahrnehmung und Auffassung in englisch muss hoch sein mit Hinsicht auf die Notwendigkeit nur wertvolle Informationen ohne Ballast auszusuchen.

Neunzig Prozent der Population hat aber nicht solche Fähigkeiten und kann deswegen faktisch diese Informationen nicht nutzen. Mit Hinsicht auf die Schwierigkeit der englischen Sprache kann man nicht real erwarten, das eine gute Kenntnis mehr als eine kleine Schicht der population in jeder Nation erreicht.

Die Situation würde sich radikal ändern, wenn anstatt der englischen Sprache eine neue gemeinsame Sprache genutzt wird, welche nicht die Probleme der englischen hätte und beherrschbar für die Mehrheit in Europa wäre.

Dadurch würde man einen höheren qualitativeren Sprung erreichen, als die eigene Einführung des Internets war.

Die Ergebnisse würden gigantisch und in jeder Hinsicht nicht nur die EU beeinflussen, sondern das ganze Planet und damit auch die weitere Entwicklung der Menschheit. (Man kann erwarten das zum besseren).

Einführung einer Informationsgesellschaft ist wegen der Mehrsprachigkeit unmöglich.

Der Trend der Entwicklung führt unaufhaltbar zur „Informationsgesellschaft". Der Informationslauf wird einen immer grösseren Einfluss auf unser Leben haben und somit auch auf die Ökonomie. Bei der Existenz drei Zehner nationaller Sprachen, ohne einer einfachen kommunikativen Sprache, ist die Übergabe der Informationen eindeutig unmöglich.

Einführung des Internets hat eine Revolution angefangen, welche wesentlich unser Leben veränderte. Es bietet viele weitere Möglichkeiten für die Zukunft an. Es stimmt auch, das nur ca. 10 Prozent der Population imstande ist diese Informationen auszunutzen, den die Mehrheit ist in englisch. Eine Wende würde eintreten, wenn mehrere Informationen in einer gemeinsamen Sprache wären und zugängig für 90 Prozent der Nutzer. Die Revolution, die welche somit entstanden würde, würde einen masslosen Einfluss auf die Entwicklung nicht nur Europas, sondern der ganzen Welt haben.

Grosse Firmenkosten

Grosse Firmenkosten beim Marketing und der Produktionswerbung

Wie bekannt, sind die Marketingkosten oft höher als die Produktionskosten. Das Marketing fordert die Beschaffung und Übergabe der Informationen im grossen Mass. Es handelt sich also um eine sehr intensive Kommunikation. In der EU sind diese Informationen notwendig in vielen Sprachen gleichzeitig, weil die Märkte in den Staaten unterschiedliche Sprachen haben.

Die Feststellung der wirklich verwendete Kosten ist sehr schwer. Z.B. in der pharmazeutischen Industrie werden die Kosten für die Einstellung eines neuen Medikamentes auf das zehnfache der Kosten für die Forschung und Entwicklung des gegebenen Medikamentes geschätzt. In anderen Bereichen wird es anscheinend weniger sein.

Wenn wir die Sprachenkosten für den Marketing auf zehn Prozent vom BHP der ganzen EU abschätzen, bekommen wir 1,2 Trillion € ( 1200 Milliarden € ) pro Jahr! Das entspricht 60 000 Kronen (2400 €) pro Kopf und Jahr für jeden Europäer.

Grosse Kosten für die Produktendokumentation erniedrigen die Konkurenzfähigkeit der europäischer Firmen

Laut der Richtlinien EU ist es nötig zu jedem Gerät eine Anleitung in der Sprache des Benutzungslandes zu gewährleisten.
Dieses führt zur faktischen Unmöglichkeit kleinerer und mittlerer Firmen in manchen Bereichen überhaupt zu unternehmen.

Z.B. Eine kleine Firma produziert 20 verschiedene Laborgeräte. Die Benutzungsanleitung hat im Durchschnitt 20 Seiten. Das macht zusammen 400 Seiten. Die Übersetzung in 23 europäische Sprachen beinhaltet 9200 Seiten. Eine Übersetzung einer Seite kostet min. 1000 Kronen pro Seite (40 €). Der Gesamtpreis für Deckung des europäischen Marktes kostet min. 9,2 Millionen Kronen (368000 €).

Es ist nahe liegend, das so eine Belastung für eine kleine Firma liquidierend ist und für eine mittlere Forma bedeutet es den Weg der Verluste. Eine amerikanische Firma in den 50 Ländern USA haben nicht so ein Problem und die Anleitungen belasten sie 23mal weniger als eine europäische Firma. Ähnlich leicht haben es Firmen auf ihren grossen häuslichen Märkten in Japan oder Russland.

Und wir erwähnen nicht über die Notwendigkeit der Prospekte und der Korrespondenz auch in fremder Sprache.

Eine europäische Firma ist ähnlich einem Sträfling, welcher am Bein nicht eine Kilo schwere, sondern zwanzig, dreissig Kilo schere Kugel schleppen muss. Da ist die Bewegung nach vorne wirklich schwer.

Ist die Einführung einer gemeinsamen Sprache für anglosächsische Länder ungünstig ?

Es kann den Anschein paradox haben, aber ist es nicht. Es ist doch vom Vorteil anstatt mit zehn Prozent eventueller Klienten mit neunzig zu kommunizieren .

Wegen der Unkenntnis der englischen Sprache sind mehrheitliche Gewährer der Informationen im Internet gerade nur englisch beherrschende Menschen, Organisationen und Länder. Eine englisch sprechende Person hat einen geringen Zugriff an Informationen gewährleistet in anderen Sprachen und das ist mit Hinsicht auf beide Gruppen Menschen die Mehrheit.

Bei einer massenhaften Einführung der gemeinsamen Sprache Esperanto werden beinah alle Informationen zugängig allen, auch englisch sprechenden.

Der Unterricht fremder Sprache kostet die Europäer viel Geld und Zeit.

Der verpflichtete Unterricht der Fremdsprache :

Alle europäische Staate ( mit der Ausnahme von Grossbritannien und Irland ) unterstützen intensiv den Unterricht einer oder mehrerer Sprachen auf der grund- und fortgeschrittener Stuffe des Unterrichtes. Im Durchschnitt wird 10 - 15 % der gesamten Besuchzeit investiert für den Unterricht fremder Sprachen. Dem entsprechen auch die Ausgaben freigegeben von den Staaten zu diesem Zweck im Rahmen allgemeiner Bildung. Tschechische Schüler absolvieren so während des Schuljahres ca. 550 Stunden des Sprachenunterrichtes englischer oder einer anderen fremden Sprache ( deutsch, französisch, spanisch ). Das entspricht ca. 11 % von der gesamten Anzahl der Unterrichtstunden.

Schätzungsweise entspricht dies 10 Milliarden Kronen im Jahr 2008.

Weitere Kosten sind verbunden mit dem Studium und der Erziehung von Sprachenlehrern, welche vorwiegend eine Hochschulausbildung haben. Für die ganze EU sind es schon ziemlich hohe Investitionen, in Größenordnung überragend die Kosten für die Übersetzungen der Institutionen der EU.

Freiwilliger Unterricht einer Fremdsprache :

Ausser des Pflichtunterrichtes lernen viele Sprachen auf privaten Sprachschulen. In Tschechien sind auf dem Internet 943 Sprachschulen angegeben, welche insgesamt 3196 Sprachkurse anbieten.

Man kann nicht annehmen, das alle Sprachschulen in dieser Datenbank angegeben sind und die tatsächliche Nummer wird noch höher sein. Die grobe Abschätzung , nach Anzahl der Stunden bei einem Durchschnittspreis von 100 Kc (40 €) pro Stunde, kommen wir zu den Kosten von ca. 1 Milliarde Kronen im Jahr. Durch die Umrechnung dieser Kosten auf die ganze EU bekommen wir die Kosten für das private Studium in der min. Höhe 50 Milliarden € pro Jahr. Weil der Preis für die Unterrichtsstunden in den Nachbarländern höher ist, wird auch die Endnummer wesentlich höher sein.

Kurse finanziert vom Arbeitgeber:

Viele Firmen finanzieren die Sprachkurse für Ihre Arbeiter. Sie sichern sich damit eine höhere Wirksamkeit der Arbeit. Wie viel solche Kurse kosten, ist schwer zu abschätzen. Hier geht es oft nicht nur um den Unterrichtspreis selbst, sondern auch um die versäumte Arbeitsstunden, nicht genutzt für die aktive Arbeit.

Eine niedrige Wirksamkeit ausgegebener Kosten :

Es wird geschätzt, das ein sechsjähriges Kind wörtlich in die Muttersprache 13 000 Stunden getaucht wurde. Die Mutter, Vater und die ganze Familie, Freunde, der Kindergarten und die Umgebung sichert die praktische Übung und sofortige Fehlerkorrekturen. Das alles in einer Intensität, welche im keinem Kurs erreicht werden kann.

Tägliches benutzen der Muttersprache verhindert das Vergessen und sichert den Übergang aus dem passiven Kenntnis der Sprache in die aktive. Dennoch kann so ein Kind nicht lesen und schreiben, geschweige davon aus dem Text zu lernen. Die Nützlichkeit der Kenntnisse einer Fremdsprache kann man in 2000 Stunden des Studiums erwerben. Aber auch dann hat das Kenntnis sehr weit von der Qualität vergleichbar mit der Muttersprache. Bei gewohnten zwei Stunden pro Kurs wöchentlich braucht man einen Kurs in der Dauer von 25 Jahren.

Perfekte Bewältigung der Fremdsprache entspricht einem Hochschulstudium.

Ein Abiturniveau einer Fremdsprache ist wie bekannt bescheiden. Deswegen werden Fremdsprachen weiter auf Hochschulen studiert. Wenn man die Zeit der Vorlesungen mit der Zeit für die perfekte Bewältigung der Sprache vergleichen, entspricht dies der Anstrengung ausgegeben zum absolvieren eines Hochschulstudiums. Die Sprache auf einem hohen Niveau ( aber immer noch nicht auf dem Niveau der Muttersprache ) wird laufend auf philosophischen Fakultäten studiert, was eine Hochschule ist. Dadurch steigen die ausgegebene Kosten und das seitens des Staates sowie des Studenten.

Die Erhaltung der Sprache in aktiver Kenntnis erfordert ständige Nutzung und lebenslange Übung. Im Gegenfall geht die Kenntnis in die passive Kenntnis über und verliert die Schlagfertigkeit der Reaktion und Reichhaltigkeit des Wortschatzes.
Für das Erhalten fremder Sprachen ist die geforderte Anstrengung notwendig vervielfacht.

Fatale Nichtnutzung einer Gelegenheit?

Vernichtet die Vielzahl der Sprachen die historische Chance Europas?

Das halbe Jahrhundert, welches in die Vereinigung europäischer Nationen investiert wurde, hat zu einer einmaligen Situation geführt. Europa ist mit seiner halben Milliarde Menschen zu einer Ganzheit mit einem gigantischen Potenzial geworden.

Noch niemals in der Geschichte ist es gelungen, eine Zusammenarbeit zwischen so vielen Nationen auf dem Gebiet vom Atlantik bis zur Grenze der ehemaligen Sowjetunion sowie vom Nordpol bis zur Küste Afrikas zu realisieren. Die Bevölkerungszahl der EU übersteigt um eine Hälfte die der Amerikaner und beinah viermal die der Japaner. Laut des gesamten Bruttoinlandproduktes (BIP) - ca. zwölftausend Milliarden € (12 Trillionen € / 2007) - schlug die EU das BIP der Vereinigten Staaten und wurde so zur größten Wirtschaft der Welt (in der Umrechnung BIP pro Kopf allerdings noch lange nicht).

Das außerordentliche Potenzial liegt in der gebildeten Bevölkerung, welche eine geschichtliche Tradition in den meisten Bereichen menschlichen Handelns hat. Auch die Infrastruktur ist auf einem ausgezeichneten und oft auf dem besten Niveau in vielen Bereichen.

Hindert also etwas daran, diese Qualitäten zu nutzen? Ja! Ein großes Problem ist die übermäßige Sprachenvielfalt europäischer Nationen, welche eine ineffektive Kommunikation verursacht und dadurch die nötige Zusammenarbeit und den Austausch von Informationen bremst.

WAS TUN?
Der bevorstehende tschechische Vorsitz der Union könnte zur Einführung der gemeinsamen europäischen Sprache Esperanto in das Leben genutzt werden. Tschechien sollte wirksame Wege durchdenken und vorschlagen, um die gemeinsame Sprache so bald und effektiv wie möglich sowohl auf zentralem als auch auf nationalem Niveau einzuführen. Möglichkeiten gibt es sehr viele:

  • Einführung von Esperanto als weitere Unionssprache gleichwertig zu den großen Sprachen
  • Einführung eines Bildungssystems von Esperanto in allen Staaten Europas
  • Einführung von Internetbildungs- und Informationsstellen
  • Einführung von Internetfernsehen auf Esperanto mit Informationen über die EU und andere Attraktionen
  • Schulung der Lehrer auf Esperanto für Jugendliche und Erwachsene
  • Austauschcamps für Jugendliche zum Esperantounterricht
  • Einführung von Expertenteams zur Ergänzung fehlender Ausdrücke besonders in modernen und wissenschaftlichen Bereichen

Man kann noch viele weitere Möglichkeiten finden.

Übersetzen ist keine Lösung

Übersetzen ist teuer und zeitaufwändig.

Die Ämter der EU in Brüssel benötigen 4000 Übersetzer und Dolmetscher. Das kostet ca. 1,2 Miliarden € jährlich. Diese Summe ist anscheinend noch stark unterbewertet. Am teuersten kann die Nichtübersetzung wichtiger Informationen sein und das passiert ganz bestimmt durch Komplikationen, Zeitmangel und hohe Übersetzungskosten.

Das Übersetzen ist nicht immer und überall möglich!

Der persönliche menschliche Kontakt war, ist und wird in manchen Fällen immer unersetzbar bleiben.

Beispielsweise die Zusammenarbeit zwischen zwei Firmen, wenn diese wirksam sein soll, erfordert die Etablierung eines Klimas des Vertrauens zwischen den Inhabern oder Leitern der Firmen. So ein Verhältnis ensteht ganz bestimmt nicht am Sitzungstisch. Am meisten kommt es zur Annäherung auf Firmenabendessen oder bei Banketts, wo man beim Essen und Trinken über fachlich nicht relevante Sachen spricht und Vertreter beider Seiten sich schrittweise persönlich näher kommen. Erst dann, aufgrund persönlicher Bekanntschaft und der Erlangung gegenseitigen Vertrauens werden geschäftliche Angelegenheiten um vieles einfacher besprochen. Diese Erfahrungen, auch wenn sie der Öffentlichkeit nicht bekannt sind, sind von grundlegender Bedeutung.

Jetzt stellen Sie sich vor, wenn so ein Kontakt wegen gegenseitiger Unkenntnis der Sprache über einen Dolmetscher verlaufen müssen. Es wäre ganz absurd ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erwarten und dies gelingt selbstverständlich auch nicht.

Das Ergebnis ist dann ein Nichtzustandekommen einer Zusammenarbeit, ein Verlust des Geschäftes oder die Nichterfüllung neuer Projekte.

Damit hängt die Stagnation des Umsatzes und des Gewinns die Nichtschaffung neuer Arbeitsplätze und vielleicht auch die Nichteinführung neuer Produkte und Technologien eng zusammen. Niemand kann die Folgen erfolgloser Verhandlungen aufrechnen. Daran hat nämlich keine von beiden Seiten ein Interesse und etwas, was nicht existiert, kann man nicht berechnen.

Dass aber wegen der Unkenntnis oder der ungenügenden Kenntnis der Sprache wichtige Projekte nicht stattfinden, ist außer Zweifel. Die Konkurrenzfähigkeit der europäischen Ökonomie leidet natürlich darunter.

Noch schlimmer ist die Situation bei internationalen Verhandlungen.Die Geschichte zeigt unzählige Beispiele von erfolglosen Verhandlungen und den daraus resultierenden leidvollen Konsequenzen.

Ein Verhandlungsführer ohne perfekte Sprachenkenntnisse verhandelt immer schlechtere Bedingungen.

Wer schätzt ab, wie viele Möglichkeiten bei Verhandlungen durch mangelhafte Sprachenkenntnisse der Verhandlungsführer vergeudet wurden. Wie man weiß, vermindert eine mangelhafte Kenntnis der Sprache merklich die Fähigkeit auf höchstem Niveau zu verhandeln und die Gegenseite zum eigenem Vorteil zu überzeugen. So ein Verhandlungsführer schämt sich natürlich für seine mangelhaften Sprachkenntnisse, ist in der Defensive und bereit, nicht optimalen Bedingungen zuzustimmen.

Darüber erfährt die Nation natürlich nie etwas und die verhandelten Bedingungen werden als das maximal Erreichbare präsentiert. Wie viele nachteilige Vereinbarungen hat Tschechien aus diesem Grund unterschrieben?

Und wie viel kostet es die Bürger täglich? Vor der Abreise des Kommisars V. Špidla nach Brüssel sagte seine Frau: „Der Láďa lernt Englisch in fünf Monaten." Das zeigt eine völlige Unkenntnis der Sprachenproblematik sogar auf so einem Niveau!